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Musikvideo, Trickfilm und Experimentalfilm über Landshut
Canon Rock - Old meets New
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Ein Musikvideo, eine Animation, ein Experimentalfilm oder doch "nur" das Portrait einer Stadt. Die Stadt lebt
und verändert sich unbemerkt von den Passanten. |
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News: "Canon Rock - Old meets New" wird demnächst auf der Webseite der Stadt Landshut sowie im
Shop des Verkehrsvereines Landshut als DVD erhältlich sein. Wir informieren Sie hier.
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Ich bin seit 1992 Mitglied des Film- und Videoclubs Landshut VHS und filme seit 1994
aktiv. Zusätzlich bin ich seit 2000 Jugendreferent und seit 2006 2. Vorsitzender des Landesverband Film + Video
Bayern e.V.. Im Filmbereich hat es mir besonders die Kombination aus Musik und Bild angetan.
2007 entdeckte ich auf YouTube das Musikvideo von "Canon Rock" eine neu arrangierte Version des taiwanesischen Musikers
JerryC
des klassischen Liedes Canon von Johann Pachelbel aus der Zeit um 1680. Die Musik faszinierte mich von Anfang an und ich wollte unbedingt ein
Video dazu machen. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es "nur" Videos von Musikern beim Gitarre spielen. Etwas wenig Action für so eine faszinierende Musik.
Doch Canon Rock ist zu schnell um einfach nur zu schneiden, wie z.B. bei MusIIG.
Am 11.Oktober 2008 entstand dann die Idee und nur zwei Tage später begannen die aufwändigen Dreharbeiten in der
Stadt Landshut mit den ersten Fotos des Baumes, der gerade dabei
war seine Blätter zu verlieren. Die Idee kam keinen Tag zu früh. In den nächsten Wochen entstanden die Ideen und die Film- und Fotoaufnahmen für die
über 30 verschiedenen Special Effekts.
Doch eine Frage war noch offen. Wie würde ich die Bilder so passgenau auf die Musik anpassen können ? Die Anfangssequenz besteht beispielsweise aus zwei
Videoaufnahmen (Isar und die Wolken) und zwei Fotoserien (Baum und Burg), die exact passend zur Musik Frame für Frame neu zusammen gesetzt werden müssen.
Und dies war für einen ganzen Film, also für 8014 Frames, notwendig. Doch bald war auch dieses Problem gelöst, durch ein selbst geschriebenes
Computerprogramm, dass genau weiß wann ein Schlagzeug oder der entsprechende Sound zu hören ist. Trotzdem rendert die Anfangssequenz über 2 Stunden und die
Schlußsequenz sogar über 4 Stunden.
Viele der Animationen habe auch ich das erste Mal am PC gesehen. Manche waren sofort gut, wie die leuchtenden Bodensteine, andere mußten nachgedreht werden
um meinen Vorstellungen näher zu kommen, das Ochsenklavier insgesamt dreimal. Der Film benutzt keine digitalen Tricks. Alle Aufnahmen sind
Realaufnahmen, die nur teilweise geringfügig bearbeitet wurden (Rauschminimierung bei den Nachtaufnahmen oder Farbkorrekturen). Die einzelnen
Effekte entstehen durch das Zusammenspiel von Teilen aus verschiedenen Fotos, z.B. zwei Fotos der Burg, einmal Lichter in den Fenstern an und einmal
aus, oder durch das Abspielen von Serien in der entsprechenden Reihenfolge und natürlich durch Kombinationen aus beiden Effekten.
Inzwischen ist der Film sehr erfolgreich auf Film-Festivals, beim Publikum oder auch bei der Stadt
Landshut, die den Film angekauft hat. Die erste Version des Videos war mit der Musik von FunTwo, die neue Version ist jetzt mit der Musik von
Paul Linke. In den nächsten Monaten werde ich hier die einzelnen Tricks
beschreiben. |
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aufgenommen und geschnitten, 1. Version |
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Oktober 2008 bis März 2009 |
nachbearbeitet, neue Effekte, 2. Version |
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Oktober 2009 bis Dezember 2009 |
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Format |
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miniDV, SD 720 x 576 |
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Länge |
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6 Min. |
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Kategorie |
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Experimentalfilm |
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Idee, Story Board, Fotos, Kamera, Schnitt, Animationen, Computerprogramme und am Lichtschalter ;-) |
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Jürgen Liebenstein |
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Musik |
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Canon Rock |
Original |
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Canon von Johann Pachelbel (ca. 1680) |
neu arrangiert von |
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JerryC |
gespielt von |
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FunTwo |
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